Zwei TSVler bewältigen den "Ironman" in Roth

Spitzenleistungen von Oliver Freese und Klaus Drescher

IMlogo_roth(rowe). Eine der größten sportlichen Leistungen, die bislang Triathleten des TSV Friedberg vollbrachten, gelang in Roth Oliver Freese und Klaus Drescher, die in 10:49 Stunden und 11:05 Stunden das Ziel des "Ironman Europe" erreichten. Hinter ihnen lagen 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km Laufen.

Über ein Jahr lang hat sich der Sport- und Geographie-Lehrer am Friedberger Wernher-von-Braun-Gymnasium Klaus Drescher konsequent auf diese große sportliche Herausforderung vorbereitet. Beruf, Sport und Familie bei einem wöchentlichen Trainingsaufwand von 15 bis 20 Stunden unter einen Hut zu bekommen, verlangte nicht nur Durchhaltevermögen und unbändigen Ehrgeiz, sondern auch eine gehörige Portion planerisches und koordinatives Geschick. Vor allem die Unterstützung seiner Familie machten dieses Vorhaben erst möglich. Oliver Freese, der heuer schon in Zofingen beim härtesten Duathlon der Welt startete, brachte sich durch ein hartes Crash- Trainingsprogramm wieder in Topform.

Dauerregen stört

Eigentlich waren Oliver Freese und Klaus Drescher froh, daß am Samstag nicht die heißen Temperaturen des Vortages herrschten, aber daß die "lronman"-Veranstaltung zu einem ,,Rain-Man"-Ereignis wurde, das war doch der sportlichen Leistung im ersten Anschein nicht gerade sehr förderlich. Klaus Drescher hatte sich anhand seiner Trainingsleistungen eine Endzeit von rund 12 Stunden zum Ziel gesteckt und danach seine Einzelzeiten ausgerichtet. Insgesamt stürzten sich 1700 TriathletInn en aus der ganze Welt in drei Startblöcken ab 6.45 Uhr in die Fluten des Rhein-Main-Donau-Kanals. Vor allem für die Zuschauer war es ein riesiges Spektakel, wenn jeweils 600 Arm- und Beinpaare das Wasser aufwirbelten. Oliver Freese und Klaus Drescher brauchten fast 10 Minuten, bis sie sich einigermaßen aus dem Gequirrle freischwimmen konnten und in ihren Rhythmus fanden. Am meisten behinderte der Regen beim Radfahren, denn in den Kurven waren die Straßen zum Teil sehr rutschig. Freese und Drescher legten mit einer ausgezeichneten Radleistung den Grundstein für ihre späteren Spitzenzeiten. Wie schnell die Strecke in Roth ist, zeigte sich, als der spätere Sieger Christiah Bustos aus Chile lange Zeit auf Weltrekordkurs lag. Als erster Mensch hätte er fast die Acht-Stunden-Grenze geknackt. Im Ziel fehlten ihm ganze drei Minuten. Nach dem anschließenden Marathonlauf, wieder im strömenden Regen, blieben die Uhren für Oliver Freese und Klaus Drescher bei 10:49 und 11:05 Stunden stehen.

Mannschaft Vierter in Königsbrunn

Auch beim Königsbrunner Triathlon erreichten sechs Friedberger bei strömendem Regen das Ziel. Fabian Richter wurde Neunter in ausgezeichneten 2:14,03 Stunden. Mike König erreichte eine Zeit von 2:25,14 Stunden und Detlef Drewes lief nach 2:25,32 Stunden durchs Ziel.. Diese Leistungen bedeuteten in der Mannschaftswertung Platz vier. Michael Mayr erreichte 2:29,59 Stunden, Roberto Cacciato landete in der Klasse der' 17- bis l8jährigen mit der Zeit von 2:36,49 Stunden auf Platz drei. Christopher Stavenhagen wurde in der Klasse der 19- bis 21jährigen Vierter mit der Zeit von 2:43,18 Stunden.

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