Im Herbst noch einen Marathon

Drei Triathleten vom TSV Friedberg starteten beim Medienmarathon in München

mmlogo(rowe) Die Sportsaison war lange und anstrengend für die Aktiven vom TSV Friedberg. Bei Schwimmveranstaltungen, Radmarathons, Duathlons, Triathlons, Bergläufen und Marathons waren die Friedberger weltweit am Start. Dennoch traten zum Saisonende Roland Werner, Peter Schnellinger und Reinhold Walter nochmals beim 2. Medienmarathon in München an. Die Marathonszene findet zur Zeit großen Zulauf und zwar diesseits und jenseits der Absperrungen. Auf der neuen Strecke vom Olympiapark durch Schwabing und dem Englischen Garten bis zur Rosenheimer Straße nach Bogenhausen und zurück zur Universitätssportanlage waren 6223 Läuferinnen und Läufer unterwegs, fast eintausend mehr als ein Jahr zuvor.

Die Vorbereitung auf den Marathon begann schon nach dem letzen Triathlon etwa Mitte August. Langsam wollte man sich auf die längeren Laufdistanzen einstellen. Neben einem langen Dauerlauf am Sonntagmorgen traf man sich noch ein bis zweimal pro Woche zum gemeinsamen Lauftraining am Friedberger Baggersee. So richtig rund läuft diese Vorbereitungsphase auf einen Marathon eigentlich selten, da gerade in der Übergangszeit Trainingsunterbrechungen durch Krankheit oder Verletzung vorkommen und vorgekommen sind. Zuletzt erreichte man Trainingsumfänge von ca. 60 bis 70 km pro Woche. Nach dem kühlen und verregneten September und einiger Rückschlägen stieg die Lust auf den Marathon wieder zum Schluß sprunghaft an, denn das schöne Herbstwetter der letzten Tage motiviert und treibt ins Grüne.

mm4Um 9:00 Uhr gab Münchens Oberbürgermeister Christian Ude den Startschuß zum zweiten Münchner Marathon seit seiner Wiederbelebung im Jahr 2000. In der Morgenstunden waren die Temperaturen noch frisch, doch schon bald kletterte das Thermometer auf über 20°C, was für einen Marathonlauf schon zu warm ist. Die Läufer lieben Temperaturen um 15°C. Entsprechend verhalten gingen die drei Friedberger den Lauf an, um nicht schon zeitig zuviel Energie zu verpulvern. In der Zamdorfer Straße auf halber Distanz wurden 1:28,39 Std. für Roland, 1:31,18 Std. für Peter und 1:36,40 Stunden für Reinhold gestoppt. Man lag also im Soll und ließ sich von den Zuschauern beflügeln, denn der Marathon beginnt bekanntlich erst auf dem letzten Drittel, wenn die Kohlenhydratspeicher des menschlichen Körpers erschöpft sind.

Damit einen der „Hammermann", was soviel bedeutet, wie bleierne Müdigkeit, schwerer Beine und schmerzende Muskeln, nicht einholt, muß viel getrunken werden. Schade, daß es auf den verbleibenden Kilometern des Marathons kein Cola gab (bei diversen Triathlonveranstaltungen üblich), das durch den hohen Zuckergehalt wieder beflügelt.

Trotz Wasser und Elektrolytgetränk wurden dann auch bei den drei Friedbergern die Beine schwer, denn die vielen Spitzkehren und Steigungen auf den letzten Kilometern forderten von den bereits steifen Muskeln die letzte Kraft. Im Ziel auf der Zentralen Hochschulsportanlage erreichte Roland Werner als 299. (Altersklasse M30 Platz 77) das Ziel in 3:05,00 Std., gefolgt von Peter Schnellinger als 949. (Altersklasse M40 Platz 185) in 3:26,35 Std. und Reinhold Walter als 1390. (Altersklasse M40 Platz 271) in 3:34,58 Stunden.

In den nächsten Wochen werden die Triathleten des TSV noch ruhiger treten, aber spätestens im Dezember läuft das Vorbereitungstraining für die Saison 2002 wieder auf vollen Touren.

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