Friedbergs Triathleten beim 17. Arber Radmarathon

Radsportler aus ganz Europa trafen sich in Regensburg

arber-titel(rowe) Am Wochenende folgten fünf Friedberg Triathleten und Triathletinnen dem Aufruf der Veranstalter: „Auf zum größten Radtouristik-Event Deutschlands". Thomas und Roland Werner, Reinhold Walter, Georg Trenker und Bianca Gutmann starteten zusammen mit dem Schirmherr und zweimaligem Rallye-Weltmeister Walter Röhrl, der dem Veranstalter Veloclub Ratisbona e.V. durch seine Zweirad-Passion schon seit vielen Jahren verbunden ist, und vielen tausend anderen Zweiradfreunden auf den anspruchsvollen Rundkurs durch den Bayerischen Wald und das Arbergebiet.

Vom neuen Regionalportal donau.de der Donau-Online-GmbH angeregt, wurden erstmals auch zwei Kurse für Mountainbike-Marathonfahrer angeboten - einer durch den Vorwald über 60 km mit rund 600 Höhenmeteren, einer über 100 km mit Wendepunkt bei Falkenstein mit zwischen 1100 und 1200 Höhenmetern. Sonst wurden die üblichen Streckenlängen angeboten. Tour D mit 56 km, Tour C mit 125 km und 1100 Höhenmetern, Tour B mit 175 km und 2200 Höhenmetern und schließlich die Marathontour A mit 250 km und 3300 Höhenmetern. Thomas und Roland Werner entschlossen sich zusammen mit Reinhold Walter für die 175 km „kleine" Arberrunde. Bianca Gutmann und Georg Trenker nahmen die 125 km Tour C in Angriff. Bei schwül-heißen Temperaturen bis ca. 35°C eine weise Entscheidung.
arber-streckeNach dem Massenstart um 7 Uhr geht es zum Einrollen erst einmal ca 10 Kilometer flach an der Donau entlang, das Tempo ist meist noch relativ verhalten. Hinter der Walhalla werden dann aber die ersten Hügel in Angriff genommen, das Tempo zieht an. Im Sog der größeren Gruppen wird auf dem guten Asphalt auf Anstiegen und Abfahrten flüssig gefahren. Wer dennoch einmal abreißen lassen muß, wird sofort von der nachfolgenden Gruppe aufgesaugt. Die Tour C zweigt ab und geht über den Ochsenberg nach Saulburg.
Nach der ersten Verpflegestation geht es bei Tour B weiter in Richtung Kötzting und hinauf auf den ersten Berg, die Wurzerspitz und weiter über Viechtach auf den Kolmberg.
Oben auf dem Kolmberg an der zweiten Labe der 175 km Runde kann man in viele bereits abgekämpfte Gesichter schauen. Geht's nun abwärts? Ja, aber nur ein kurzes Stück. Dann folgt der letzte Hammer. Er fängt sanft an, wird steiler, baut sich nach einer Kurve zu einer fast senkrechten Wand vor einem auf. Und so manchen haut es hier aus dem Sattel. Nach der Wand die Erleichterung? Pustekuchen - die Steigung zieht sich und zieht und zieeehhht. Irgendwann ist man dann aber doch oben, wie das Schild der Maibrunner Paßhöhe beweist.

Saulburg bei Kilometer 135 ist mehr als eine Verpflegungsstation, in Saulburg ist es geschafft. Hier macht (fast) jeder halt und feiert innerlich einen kleinen Triumph über die Berge, die Steigungen. Nach dem besten Bier der Welt, dem Freibier das hier ausgeschenkt wird, geht es nur noch flach übers Land - links die Donau, rechts die Weinberge. Mit neuem Schwung sausen die immer größer werdenden Gruppen wie entfesselt in der Ebene entlang der Donau dem Ziel Regensburg entgegen, die Tachos pendeln selbst bei vielen Nachzüglern um die 40km/h. Im neuen Ziel auf dem Dultplatz in Regensburg traf man sich zum Abschluß und genoß bei einer kühlen Radlermaß nochmals den Abschluß dieses tollen Tages.

Als Bonus bekam jeder Teilnehmer im Ziel noch eine warme Mahlzeit und ein Getränk. Als Ehrengabe gab es diesmal vom veranstaltenden VCR eine Urkunde und eine Luftpumpe mit CO2-Kartusche.

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