Starter des TSV Friedberg stellen in Berlin, Köln und München neue persönliche Bestleistungen auf

(thwe) Die sehr erfolgreiche Triathlon Saison 2002 ging für die TSV-Athleten Ende August mit der Veranstaltung in Tutzing zu Ende. Dennoch suchten einige Athleten nochmals eine Herausforderung um dann ab Mitte Oktober in die verdiente Winterpause zu gehen. Also entschieden sich Georg Trenker, Jürgen Taschner, Peter Schnellinger, Andreas Lorenz, Reinhold Walter, Katja Fuchs, Roland und Thomas Werner an einem der zahlreichen Herbstmarathons teilzunehmen. Fast alle hatten bereits früher schon an Marathonläufen teilgenommen und die Motivation für die Meisten war ein neue persönliche Bestzeit zu erreichen.

So starteten Georg Trenker und Jürgen Taschner beim 29. real,-Berlin-Marathon, dem größten Marathonlauf in Deutschland.
Für das Rennen über die klassischen 42,195 Kilometer hatte die Rekordzahl von 41376 Athleten aus 90 Nationen gemeldet. Diese Zahl teilt sich auf in 32752 Läufer, 8369 Inline-Skater, 121 Rollstuhlfahrer sowie 134 Walker. Mit hervorragenden 2:52:11Std erreichte Jürgen Taschner bei idealen Witterungsverhältnissen den 685. Platz in der Gesamtwertung aller Läufer und Läuferinnen sowie den 174. Platz in der Altersklasse M35. Auch Georg Trenker verbesserte sich auf 3:15:26Std und lief als gesamt 2963. und 596. in seiner Altersklasse M40 über die Ziellinie auf dem Kurfürstendamm.

Beim 6. Ford-Köln-Marathon gingen Katja Fuchs und Thomas Werner an den Start, der nach Berlin und Hamburg 3. größten Veranstaltung in Deutschland. Mit 17656 Läuferanmeldungen bei einer Gesamtzahl, einschließlich der 5332 Inliner und 42 Rollstuhlfahrer, von 23030 ist bei der 6. Marathon-Auflage in Köln ebenfalls eine neue Rekordmarke erreicht worden. Selbst Nieselregen und stürmischer Wind konnten der Begeisterung zwischen Messe, Neumarkt, Chlodwigplatz, Rudolphplatz, Ebertplatz und dem Ziel vor dem Hauptportal des Kölner Domes kaum einen Abbruch tun. "Die Zuschauer waren absolut Weltklasse" lobte Katja Fuchs auch entsprechend das ausdauernde Publikum. Thomas Werner und Katja Fuchs konnten ihre Bestleistungen auf 2:48:50Std bzw. 3:29:28Std steigern und erreichten den 21. bzw. 20. Platz in ihren Altersklassen. Zudem wurde Thomas Werner hervorragender 90. in der Gesamtwertung aller Läufer.

Disco-Musik und Kunstnebel

Mit einem neuen Teilnehmer-Rekord ist am Sonntag der 3. Münchner Medien-Marathon zu Ende gegangen. Nach Angaben der Organisatoren waren 7628 Läufer und Läuferinnen am Start in der bayerische Landeshauptstadt. Da an diesem Wochenende kein Fußballspiel der Münchner Vereine im Stadion stattfand, konnten die Teilnehmer ins ehrwürdige Olympiastadion einlaufen.
Bei Discomusik, Laserstrahlen und Kunstnebel erreichten die Athleten durch das Marathon-Tor das Stadion. "Die letzten 400 Meter im Stadion vor 10.000 Zuschauern lief es sich von alleine - das war eine unglaubliche Stimmung", schwärmte Roland Werner, der zusammen mit Peter Schnellinger, Reinhold Walter und Andreas Lorenz an der Startlinie auf dem Spiridon-Louis-Ring stand.
Schnellster der TSV Athleten war Roland Werner der als gesamt 227. die Ziellinie im Olympiastadion überquerte und trotz Blasen an den Zehen ausgezeichnete 2:56:40Std erreichte und sich damit um 10min im Vergleich zum letzten Jahr verbesserte. In seiner Altersklasse M35 war dies der 71. Platz.
Auch Peter Schnellinger und Reinhold Walter erreichten persönliche Bestzeiten. Für Peter Schnellinger blieben die Uhren bei 3:15:30Std stehen während Reinhold Walter 3:26:13Std benötigte. Dies bedeutete die Plätze 837 (163. M40) und 1442 (279. M40) in der Gesamtwertung.
Sein Marathon Debüt gab Andreas Lorenz und mit hervorragenden 3:27:51Std erreichte er den 1589 Platz (313. M40) aller Läufer und Läuferinnen.

Jetzt stehen ein paar Wochen der Erholung an ehe ab Mitte November die Vorbereitungen auf die Triathlon Saison 2003 beginnen.