Thomas Werner glänzt beim Kärnten IRONMAN Austria

Super Leistungen der TSV Triathleten in Klagenfurt

iron_logo_at(thwe). Zur 4. Auflage des Kärnten Ironman Austria hatten sich dieses Jahr mehr als 1800 Athleten aus 42 Nationen angemeldet. Durch diesen neuerlichen Zuwachs von 350 Athleten im Vergleich zum Vorjahr ist der Ironman in Klagenfurt zum größten Triathlon Europas avanciert und beschert der Region um den Wörthersee mehr als 30.000 Übernachtungen. Damit reiht sich Klagenfurt hinter dem Ironman Kanada und gemeinsam mit den USA und Australien unter die vier Events der Ironman-Weltserie, die die 1800 Teilnehmer Marke erreichen.

Peter Schnellinger, Roland Werner, Thomas WernerBereits um 6:00 Uhr morgens sorgten 10.000 Zuschauer im Strandbad Klagenfurt für einen stimmungsvollen Auftakt zu Kärntens längstem Tag im Jahr. Die Polizei zählte dann ca. 100.000 Zuseher entlang der gesamten Strecke. Jede Gemeinde, die öffentlichen Bäder, durch die die Strecke führt, jeder Biergarten, Hotels und Pensionen entlang der Strecke, alle bieten den Sportlern mit Moderatoren und Musik einen stimmungsvollen Rahmen. Wer die Atmosphäre, die Freudentränen und die Stimmung beim Zieleinlauf des Ironman miterlebt hat, der wurde vom Ironman Fieber angesteckt.

1843 Armpaare bringen das Wasseer zum Kochen

Peter Schnellinger, Roland Werner, Thomas WernerDer Start zum 3,8 km Schwimmen erfolgte um 7.00 Uhr im Strandbad Klagenfurt, dem größten Seebad Europas. Zwei Helikopter für Presse und Fernsehen, mehrere Heißluftballons und fetzige Musik sorgten für eine knisternde Stimmung. Nach dem Start wurden die Athleten durch ein Spalier von Zuschauern zwischen den 100 m langen Badestegen 800 m geradeaus in den See und nach 2 Wendebojen wieder in das Startareal zurückgeführt, um dann nach einem kurzen Landausflug im Hexenkessel des Strandbades die restliche Strecke zu schwimmen. Legendär bereits die letzten 800 m im schmalen Lendkanal, wo die Zuschauer hautnah die Athleten vorfolgen können.

Als erster der 4 Friedberger Starter entstieg Thomas Werner nach 56:29 min dem Kanal als 143. gefolgt von seinem Zwillingsbruder Roland der 58:17 min benötige und zu diesem Zeitpunkt den 214. Zwischenrang inne hatte. Peter Schnellinger bei seinem ersten Ironmanstart schwamm 1:22:18 Std (1355.) und Wolfgang Lehrl bei seinem bereits 8. Ironman Triathlon 1:27:56 Std (1443.).

Klagenfurt_2002Jetzt mussten 3 Runden zu jeweils 60km gefahren werden. Alle 15 km auf der vollständig vom Verkehr gesperrten Strecke wurde eine Verpflegungsstation vom Veranstalter eingerichtet wo Getränke, Riegel, Bananen usw. gereicht wurden. In jeder Runde mussten 3 giftige Steigungen hinauf zum Rupertiberg und Ludmannsdorf bewältigt werden.

Thomas Werner fährt Rad wie die Profis

Hier glänzte vor allem Thomas Werner mit einer fabelhaften Zeit von 4:44:21 Std, der 28-schnellsten Radzeit aller Teilnehmer an diesem Tag. Mit dieser Leistung konnte er sich unter die ersten 30 in der Gesamtwertung schieben.
Roland Werner und Wolfgang Lehrl benötigten 5:11:02 Std bzw. 5:15:24 Std und konnten ebenfalls in der Gesamtwertung Boden gut machen. Peter Schnellinger benötigte 5:34:10 Std für die 180 km Einzelzeitfahren, denn Windschattenfahren ist im Ironman Triathlon verboten und wird mit Zeitstrafe und bei Wiederholung mit Disqualifikation bestraft.

Die abschließende Marathon Laufstrecke war dann komplett flach, asphaltiert und zum größten Teil schattig. Es mussten 2 Runden a 21km gelaufen werden. Zuerst führte die Strecke nach Krumpendorf, anschließend zurück zum Strandbad (Start/Ziel) und dann in die Klagenfurter Innenstadt. Die Temperatur stieg zum Nachmittag hin auf schwüle 28°C und erschwerte somit die Bewältigung der letzten 42,195 km bis ins Ziel.

Thomas Werner konnte mit seiner besten Marathonzeit innerhalb eines Ironman von 3:20:23 Std seine hervorragende Plazierung halten und finishte nach 9:06:26 Std als gesamt 34. und 4. in seiner Altersklasse TM35. Diese Leistung ist um so höher einzuschätzen, da unter den vor ihm platzierten Teilnehmern 18 von 50 gestarteten Profis zu finden waren.

Verzicht auf Teilnahme in Hawaii

Die ersten Sieben in dieser Altersklasse qualifizierten sich direkt für die Ironman Triathlon Weltmeisterschaft im Oktober auf Hawaii. Als 2-facher Hawaii-Finischer der letzten beiden Jahre hat Thomas aber dieses Jahr auf eine Teilnahme verzichtet und seinen Startplatz abgetreten.
Sein Bruder Roland erreichte mit einem 3:27:44 Std Marathon eine neue persönliche Gesamtbestzeit von 9:42:47 Std und den ausgezeichneten 157. Rang. Er wurde damit 43. in der Altersklasse TM35.
Wolfgang Lehrl finischte den Ironman Austria in 10:35:37 Std als gesamt 457., was den 127. Platz in der TM35 bedeutete. Für den abschließenden Marathon benötigte er sehr gute 3:45:22 Std.
Sein Ironman-Debut vollendete Peter Schnellinger in 11:19:22 Std und dem 742. Rang in der Gesamtwertung. In seiner Altersklasse TM40 reichte es zu Platz 91.

Den Kärnten Ironman Austria gewannen der Ukrainer Viktor Zyemtsev und die Kanadierin Lori Bowden. 1477 der 1843 gestarteten Athleten erreichten die Zielinie wobei der letzte Finischer kurz vor Mitternacht nach 16:52 Std von immer noch Tausenden begeisterten Zusehern empfangen wurde.

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