(mikn). Um 19 Uhr fiel der Startschuss für einen ungewöhnlichen Lauf. Die Laufstrecke ging vorbei
an den legendären Standparties in den Ausstellungshallen der weltgrößten Computermesse bei Zimmertemperaturen und quer über das abendlich beleuchtete Messegelände bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt.
Je nach Belieben konnte der 3,5 km lange Rundkurs bis zu sechs Mal durchlaufen werden, was der Halbmarathondistanz entsprach. Wie es zu einer IT-Weltleitmesse gehört, wurde beim CeBIT run ein neues innovatives Zeitmess-System erprobt. Bei dem auf RFID Technologie basierenden System befindet sich die Messeinheit direkt in der Startnummer und wurde parallel zur traditionellen Chip-Zeitmessung am Schuh getestet.
Bestzeit nach Messetag
Mit den Laufschuhen im Gepäck reiste Michael Knöferle als Messebesucher zu geschäftlichen Terminen auf die CeBIT und beschloss kurzfristig den CeBIT run als Einheit in sein persönliches Trainingsprogramm mit einfließen zu lassen. Nach einem anstrengenden Messetag und geplanten 14 km fühlte sich der Triathlet Michael Knöferle nach drei Runden stark genug um die Halbmarathondistanz zu absolvieren. Zusammen mit der schnellsten Frau beendete er die abschließenden drei Runden und lief auf die 21 km in 1.36:02 Std. persönliche Bestzeit.
Am Ende siegten über die 10,5 Kilometer die Lokalmatadoren aus Hannover. Bei den Herren Arne Knoop (35:47 Std.); bei den Damen Ulrike Dreißigacker (39:58). Über die Halbmarathondistanz waren Jens Köhler aus Wolfsburg (1.14:51 Std.) und Hannelore Lyda (1.35:59 Std.) die Schnellsten. Die abwechslungsreiche Streckenführung und das besondere internationale Flair von 1.429 Läufer und Läuferinnen aus 19 Nationen machten den CeBIT run zu einem besonderen Erlebnis.