TriStar111 Salzkammergut

Guter Saisoneinstieg für den Friedberger Triathleten Jochen Knorz in Oberösterreich

Das Salzkammergut ist eine Tourismusregion in Oberösterreich, die v.a. durch ihre bekannten Seen (z.B. Wolfgangsee, Mondsee, Hallstätter See, Attersee) und die markanten Gebirge (z.B. Dachstein, Traunstein, Höllengebirge) geprägt ist.

Mitten in dieser wunderschönen Urlaubsregion fand am 03.06.2012 die erste Austragung des „TriStar111 Salzkammergut“, einem Triathlon über die Distanzen 1 km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10 km Laufen statt. Die TriStar-Serie wurde 2009 ins Leben gerufen und beinhaltet mittlerweile rund 20 Triathlonveranstaltungen auf der ganzen Welt.

Mit Jochen Knorz nahm erstmals auch ein Friedberger Triathlet an einen TriStar-Wettkampf teil. Er nutzte diesen Wettkampf um sich gezielt auf seinen Saisonhöhepunkt, der Challenge im fränkischen Roth über die Ironman-Distanz, vorzubereiten.

Die Veranstaltung fand in Litzlberg, einem kleinen Ort direkt am Attersee statt. Das dortige Strandbad diente als Dreht- und Angelpunkt des Wettkampfes, was für die Athleten sehr kurze Wege bedeutete. Gestartet wurde morgens um 7 Uhr. Für Frostbeulen eher untaugliche 14 Grad Wassertemperatur sorgten dafür, etwaige Müdigkeit sehr schnell verflog und die 353 teilnehmenden Triathleten alles daran setzten diese Auftaktdisziplin möglichst schnell hinter sich zu bringen.

Nach rund 20 Min. stieg Jochen Knorz etwas unzufrieden aus dem Wasser, hatte er sich doch eine deutlich schnellere Zeit erwartet. Ein Blick in der Ergebnisliste allerdings verrät, dass Jochen als 127. doch relativ weit vorne im Feld lag, was darauf schließen lässt, dass die Distanz wohl etwas länger als 1000 Meter war.

Nachdem eine endlos lange Wechselzone und ein überfülltes Wechselzelt gemeistert waren, konnte Jochen die Radstrecke in Angriff nehmen. Diese führte einmal um den Attersee herum und in der zweiten Runde hinauf auf den Kronberg, um noch etwas Höhenmeter zu „sammeln“. Insgesamt waren 103 KM mit knapp 1000 Höhenmetern zu meistern. Jochen hatte sich vorgenommen nicht zu schnell zu beginnen, v.a. um die schwierigen Anstiege, die erst ab KM 75 folgten noch gut meistern zu können. Im Endeffekt lies er sich aber doch etwas vom hohen Tempo der meisten Mitstreiter anstecken und fuhr die relativ flache, wunderschöne Strecke mit durchschnittlich 35 bis 36 KM/h ab. Zu seinem Glück sollte sich dies auch in den schwierigen Anstiegen nicht allzu sehr rächen und so konnte er sein Rad nach genau 3 Std. Fahrzeit wieder zufrieden abstellen.

Nach einem relativ gelungenen Wechsel stand nun noch die 10 KM Laufstrecke auf dem Programm. Und wie sollte es anders sein, auch hier waren in der zweimal zu durchlaufenden Runde noch einige Höhenmeter eingebaut. Zu Beginn mussten die Wettkämpfer ca. 2 KM aufwärts laufen, was einige bereits zu Gehpausen zwang. Jochen hatte ebenfalls einen etwas holprigen Start in die Laufrunde. Hier spürte er deutlich, dass in den verbleibenden Wochen bis Roth noch einiges an „Koppeltraining“, also dem Wechseltraining von Rad auf Lauf auf dem Programm stehen sollte. Ebenso machten sich die harten Trainingseinheiten der vergangen Tage und Wochen bemerkbar. Erfreulicherweise konnte er allerdings nach ca. 3 KM in einen vernünftigen gleichmäßigen Rhythmus übergehen und so die Laufstrecke in 52 Min. gut zu Ende bringen.

Im Endeffekt stand für Jochen eine Finisherzeit von 4:22:32 h und ein 220. Platz unter 353 Teilnehmern zu Buche. Und zudem die wichtige Erkenntnis, dass er sich auf einem guten Weg befindet auch seine 7. Langdistanz in Roth in 5 Wochen erfolgreich gestalten zu können.

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